Pflege

Eine Frau in einem Krankenhausbett mit einer Infusion im Arm

Wir befinden uns mitten im demografischen Wandel und Demenzerkrankungen nehmen immer weiter zu. Entsprechend steigt die Zahl an pflegebedürftigen Menschen stetig an. Gleichzeitig kommen in den nächsten Jahren viele Pflegekräfte ins Rentenalter und für junge Menschen erscheint dieser Beruf nicht mehr attraktiv.

Damit Pflege nicht allein auf körperliche Fürsorge reduziert wird, machen wir die Pflege in Bayern zukunftssicher. Wir sorgen für bessere Arbeitsbedingungen derjenigen, die als Fachkräfte unmittelbar in der Pflege tätig sind, das heißt für bessere Bezahlung, feste Dienstpläne und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie bessere Aus- und Weiterbildung. Eine Pflegekammer kann zur Interessenvertretung sinnvoll sein.

Um häuslich Pflegende zu entlasten, werden mehr Kurzzeitpflegeplätze sowie Tages- und Nachtpflegeplätze errichtet. Des Weiteren fördern wir als Ergänzung der Pflege in privaten Haushalten die Assistenz in Form des Persönlichen Budgets. Wir fordern alternative Wohnformen, bei denen sich alle Generationen durch ein gegenseitiges Miteinander im täglichen Leben begleiten und unterstützen können. Wir brauchen ein flächendeckendes Netz von Pflegediensten und koordinierenden Pflegestützpunkten, in denen auch aufsuchende Angebote gemacht werden. Wir unterstützen demenzsensible Kommunen und setzen uns dafür ein, dass es sich alle Bezirke zur Aufgabe machen, in der kommenden Amtsperiode demenzsensibel zu werden.

Hierfür möchten wir folgende Projekte umsetzen:

  • Wir erproben das „Buurtzorg-Modell“.  Nach dem Motto „Menschlichkeit vor Bürokratie“ steht der Mensch mit Pflegebedarf wieder im Mittelpunkt der Arbeit. Wir wollen mit einer wohnortnahen, bedarfsgerechten Pflege die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit pflegebedürftiger Menschen wahren.
  • Wir fördern das Projekt demenzsensible Kommunen und streben diese für den gesamten Regierungsbezirk an.
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